Unsere Kirche

Stadtkirche

Nicht nur sonntags ist die Evangelische Stadtkirche von Hungen geöffnet. An allen Tagen im Jahr steht sie offen. Die Chorkapelle lädt als Raum der Stille ein, zur Ruhe zu kommen, mit sich und mit Gott allein zu sein.

Die Evangelische Stadtkirche zu Hungen vereint in ihrer jetzigen Baugestalt Stilformen der Romanik (Glockenturm), der Gotik (Chorraum), der Renaissance (Kirchenschiff) und des Barock (“welsche Haube” des Treppenturms). Diese Unterscheidung ist am besten von außen auf der Südseite zu erkennen.

Das älteste Bauteil bildet das Untergeschoss des romanischen Glockenturms (Turmhalle) aus dem Ende des 12. Jahrhunderts. Es ist zugleich das älteste erhaltene Baudenkmal der Stadt Hungen.

Historisches

782

erste urkundliche Erwähnung von Hungen (Hoingen) in einer Schenkungsurkunde Kaiser Karls d.Gr. an das Kloster Hersfeld

 

1183

erste urkundliche Erwähnung der Pfarrei Hungen

 

1286

 

1320

 

1361

Verleihung der Stadtrechte an Hungen durch Kaiser Karl IV. unter Gräfin Agnes von Falkenstein

 

1383

erste urkundliche Erwähnung der Burg der Falkensteiner in Hungen (Vorgängerbau des späteren Schlosses)

 

1418

Hungen ist im Besitz der Grafen zu Solms

 

1530

allmählicher Übergang zur lutherischen Reformation

 

1556

sukzessive Einführung des lutherischen Bekenntnisses in der Herrschaft Solms-Braunfels unter Graf Philipp

 

1582

Einführung des reformierten Bekenntnisses unter Graf Konrad von Solms-Braunfels durch den Heidelberger Professor Kaspar Olevian – Reformierte Synode in Hungen – Beseitigung der Altäre in der Hungener Kirche (Marienaltar, Katharinenaltar, Sebastianaltar) sowie des Taufsteins – Durchsetzung des calvinistischen Bilderverbots (in späterer Zeit Übertünchung der Wandmalereien)

 

1602

Hungen wird Residenz der Seitenlinie Solms-Hungen (bis 1978) – in dieser Zeit Neubau des Kirchenschiffs als reformierte Predigtkirche und repräsentativer Ausbau des Schlosses

 

1678

Hungen gehört wieder zu Solms-Braunfels

 

1806

die Solmser Territorien werden Bestandteil des Großherzogtums Hessen-Darmstadt

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