Wenn du (oder euer Kind) konfirmiert werden will(st)

Sinn der Konfirmation

In der Konfirmation bekräftigt der heranwachsende Mensch das, was seine Eltern (und Pat*innen) in der Taufe für ihn angelegt haben: die Verbindung zu dem liebenden Gott, der den einzelnen Menschen sieht und kennt und auf seinem Weg durch’s Leben begleitet. Der junge Mensch sagt im feierlichen Konfirmations-Gottesdienst “Ja” zu dieser Verbindung und bekennt vor Gott und der Gemeinde seinen christlichen Glauben. Symbolisch gesprochen ergreift er die Hand, die Gott seit der Taufe zu ihm ausgestreckt hat. Zur Zeit der ersten Christen (und zum Teil auch heute  noch) geschehen beide Teile dieses Aktes in einem Moment, nämlich bei der Taufe eines Erwachsenen. Wenn der Mensch als Säugling oder kleines Kind getauft wird, wird die Antwort des Menschen in der Konfirmation gegeben. Als Stärkung für seinen weiteren Lebensweg empfängt er Gottes Segen.

Konfijahr

In der Urchristenheit wurden die Täuflinge sehr intensiv auf ihre Taufe vorbereitet. Heute ist das Konfirmandenjahr die Zeit, in der sozusagen der nachgeholte Taufunterricht stattfindet. Dieses Jahr soll dazu dienen, dass die Jungen und Mädchen mehr vom Glauben an Gott erfahren und Gelegenheiten bekommen, diesen Glauben selbst zu erfahren.

Wer ins 7. Schuljahr geht (oder ursprünglich in diesen Jahrgang gehört), kann mit dem Konfi-Jahr anfangen. Es beginnt im Frühjahr in der Regel 4-5 Wochen nach Ostern. Die betreffenden werden von der Kirchengemeinde angeschrieben und zusammen mit ihren Eltern zu einem Informations- und Anmeldungsabend eingeladen. Auch in der Presse wird dieser Termin bekannt gegeben. Dann beginnt das Jahr offiziell mit einem Gottesdienst, in dem die neuen Konfirmandinnen und Konfirmanden eingeführt werden.

Die Anmeldung zum Konfijahr könnt ihr online vornehmen. Wenn Sie oder ihr Fragen habt, wendet euch bitte direkt an Pfarrerin Heike Düver.

Antworten auf weitere Fragen zur Konfirmation finden Sie auf der Website der EKD.

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